Sonntag, 19. Februar 2006
Interessant ist aber auch immer noch
der Möbelrecycler, bei dem sich wieder in Form gebrachte Gebrauchtmöbel der Oberklasse preiswert erwerben lassen.



So manches Prachtexemplar ist dabei,
etwa diese kleine Ottomane.


Da ich nun auch nicht gerade der Presspanfan bin, sieht meine eigene Einrichtung nicht so sehr viel anders aus, partiell zumindest. In den 50er Jahren nannte man die damaligen, oft schreiend geschmacklosen, überbordenden Pseudo-Biedermeier-Möbel Gelsenkirchener Barock. Nun, das hier ist vielleicht Gelsenkirchener Empire, auf jeden Fall gehört die Schankwand zur letzten Möbelgeneration, die noch aus ungeschreddertem Holz gefertigt wurden, nämlich Sperrholz (wirkliches Sperrholz, kein Laminat) mit Edelholzfurnier rundum.



Viele Leute aus meinen Kreisen finden Schrankwände ja grundsätzlich peinlich, aber es ist einfach Fakt, dass die Buchvolumina, die meinereiner so besitzt, von den üblichen IKEA-Regalen nicht geschluckt würden.
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Es wird wohl auch niermand auf die Idee kommen, dass sich hierin ein Datenarchiv befindet.

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Che, was für Bücher liegen da vorne auf der Schrankwand, was ist das für ein laszives schwarzweißes Frauenbild, und was ist das für ein länglicher Gegenstand neben den Büchern?

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Balsacs tolldreiste Geschichten, der erste Band der Zeit-Welt- und Kulturgeschichte-Edition, ein Foto meiner Schwester bei der Arbeit und eine laotische Opiumpfeife.

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Deine Schwester bei der "Arbeit"? :-)
Und ein Florett, wie beim Don. Hat das irgendetwas zu bedeuten?

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Im Zweifelsfall immer!
*geheimnisvollguck*

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